Werbedisplays sind das Gesicht Ihrer Marke auf Messen, Events und am Point of Sale. Sie schaffen Aufmerksamkeit, vermitteln Kompetenz und führen potenzielle Kunden direkt zum Produkt. Doch welches Display ist das richtige? Welche Kriterien sollten Unternehmen bei der Auswahl wirklich berücksichtigen? Gerade im B2B-Umfeld, wo Investitionen langfristig wirken sollen und der Anspruch an Funktion, Design und Qualität besonders hoch ist, lohnt sich eine strukturierte Vorgehensweise.
Warum die richtige Auswahl zählt
Im Messe- und POS-Umfeld entscheiden Sekunden über Aufmerksamkeit oder Desinteresse. Ein ansprechendes, durchdachtes Werbedisplay kann den Unterschied machen zwischen vollem Stand und gähnender Leere. Für viele Unternehmen ist das Display zudem Teil einer größeren Strategie: Es soll Leads generieren, Beratungssituationen erleichtern oder gezielt Produkte platzieren. Gleichzeitig spielen Vorgaben wie Corporate Design, Budget, Nachhaltigkeit und Handling eine entscheidende Rolle. Fehler bei der Auswahl oder Umsetzung kosten nicht nur Geld, sondern oft auch Reputation und Zeit.
Checkliste für die Auswahl von Werbedisplays
- Ziel definieren Klare Ziele sind der Ausgangspunkt für jede erfolgreiche Display-Strategie. Geht es um reine Aufmerksamkeit? Soll das Display zur Produktpräsentation dienen, Interaktionen fördern oder direkt Verkäufe am POS unterstützen? Jedes Ziel erfordert andere Lösungen und Materialien.
- Einsatzort und Rahmenbedingungen prüfen Wird das Display im Innen- oder Außenbereich eingesetzt? Ist es für eine Messe, einen Shop oder eine Roadshow gedacht? Welche Platzverhältnisse, Lichtbedingungen und Sicherheitsanforderungen herrschen vor Ort? Outdoor-Displays benötigen robustere Materialien und UV-Beständigkeit, Indoor-Lösungen dürfen dafür oft filigraner sein.
- Flexibilität und Modularität berücksichtigen Häufig sollen Displays an verschiedenen Standorten oder für unterschiedliche Aktionen genutzt werden. Modulare Systeme erlauben schnelle Anpassungen, können einfach erweitert oder verkleinert werden und reduzieren die Investitionskosten auf lange Sicht. Insbesondere Roll-Ups, Pop-Ups oder Faltwände sind flexibel und lassen sich platzsparend transportieren.
- Technische Ausstattung und Innovation Moderne Werbedisplays bieten weit mehr als nur Fläche für Grafikdruck. Lichtakzente, Monitor-Integration, Touchscreens oder digitale Produktpräsentationen erhöhen die Attraktivität und den Nutzwert. Besonders auf Messen und im Handel werden interaktive Elemente immer häufiger nachgefragt, da sie Erlebnisse schaffen und den Besuchern echten Mehrwert bieten.
- Design und Markenanpassung Das Display ist Teil Ihres Markenauftritts und sollte sich nahtlos ins Corporate Design einfügen. Klare Farben, einheitliche Typografie, hochwertige Bildsprache und durchgängige Markenbotschaften sorgen für Wiedererkennung. Achten Sie auf professionelle Gestaltung – und prüfen Sie, ob Ihr Anbieter im Designprozess unterstützt oder eigene Grafiker anbietet.
- Materialwahl und Nachhaltigkeit Im DACH-Raum wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Achten Sie auf recycelbare Materialien, langlebige Komponenten und Produktion nach Umweltstandards. Moderne Anbieter informieren transparent über Herkunft, Verarbeitung und Entsorgung der eingesetzten Materialien. Mit dem Einsatz nachhaltiger Displays setzen Sie ein klares Zeichen – und entsprechen den Erwartungen von Kunden und Partnern.
- Handling, Transport und Lagerung Werbedisplays sollten leicht aufzubauen, zu transportieren und zu lagern sein. Schwere, sperrige Konstruktionen verursachen zusätzliche Kosten und sind fehleranfällig. Prüfen Sie, ob ein Koffersystem, Transporttaschen oder Montageanleitungen mitgeliefert werden. Fragen Sie nach, ob der Anbieter bei Aufbau und Abbau unterstützt – insbesondere bei komplexeren Systemen lohnt sich dieser Service.
- Budget und Gesamtkosten kalkulieren Nicht nur der Anschaffungspreis zählt. Berücksichtigen Sie auch Kosten für Logistik, Einlagerung, Wartung und mögliche Reparaturen. Preiswerte Lösungen können schnell teuer werden, wenn sie regelmäßig ersetzt werden müssen. Kalkulieren Sie Investitionen langfristig – ein hochwertiges, flexibles Display rechnet sich oft schon nach wenigen Einsätzen.
- Anbieter vergleichen und auf Zertifizierungen achten Setzen Sie auf Anbieter mit Erfahrung im B2B, TÜV- oder ISO-Zertifizierungen sowie klaren Referenzen. Fragen Sie gezielt nach Projekterfahrung in Ihrer Branche. Ein verlässlicher Partner begleitet Sie von der Konzeption über die Umsetzung bis hin zum Service – und steht auch nach dem Kauf als Ansprechpartner zur Verfügung.
- Praxis-Test: Display vorab begutachten
Lassen Sie sich Muster zeigen oder besuchen Sie einen Showroom. Nur so bekommen Sie ein echtes Gefühl für Material, Stabilität und Wirkung des Displays. Im Idealfall bietet Ihr Anbieter auch eine 3D-Visualisierung oder einen Probeaufbau an.
Praxisbeispiel
Ein IT-Dienstleister plant eine Messeteilnahme und möchte seine Innovationskraft sichtbar machen. Gemeinsam mit einer erfahrenen Werbetechnik-Agentur entwickelt das Unternehmen ein modulares Display mit wechselbaren Grafiken, integriertem Touchscreen für Produktpräsentationen und nachhaltigen Materialien aus recyceltem Kunststoff. Der Auf- und Abbau ist in 30 Minuten erledigt, die Displaymodule können für weitere Events genutzt werden. Ergebnis: Hohe Aufmerksamkeit, positives Feedback von Besuchern und ein professioneller Markenauftritt, der auch in puncto Nachhaltigkeit überzeugt.
Fazit
Die richtige Auswahl von Werbedisplays ist im B2B keine Nebensache, sondern ein zentraler Erfolgsfaktor für Markenpräsenz und Leadgewinnung. Mit einer strukturierten Checkliste behalten Sie alle entscheidenden Kriterien im Blick – von Zielsetzung über Technik und Design bis hin zu Nachhaltigkeit und Kosten. Setzen Sie auf professionelle Lösungen, kompetente Partner und investieren Sie in Qualität, die sich langfristig auszahlt.